Reisemedizin für Wintermüde

Kalt und nass – so präsentiert sich hierzulande ein normaler Februar. Im Durchschnitt misst das Thermometer nur zwischen zwei und vier Grad über Null. Viele Wintermüde zieht es zu dieser Jahreszeit in wärmere Regionen der Welt. Das IPF rät: Damit Reisende Sonne und Strand ungetrübt genießen können, sollten sie auf den richtigen Impfschutz achten und vor Ort ein paar einfache Regeln beachten.

Lachende Frau am warmen Strand

Impfungen auch für Last Minute-Reisende

Je nach Reiseland benötigen Fernreisende besondere Schutzimpfungen. Auch wer kurzentschlossen den Weg in die Ferne antreten möchte, kann sich noch per Impfung gegen Infektionsrisiken schützen. Dazu gehören Auffrischimpfungen aus dem normalen Impfprogramm. Das körpereigene Impfgedächtnis sorgt dafür, dass sie sofort Schutz bieten. Gegen manche reiselandestypische Infektionen gibt es ebenfalls Schnellimpfungen. So lässt sich ein Tollwutschutz – wichtig etwa für Reisen nach Südostasien oder Mittelamerika – noch acht Tage vor der Abreise aufbauen. Bis zu 14 Tage vor der Last-Minute-Tour kommen Impfungen gegen Typhus, Cholera und Meningitis in Frage.

 

Reisehygiene schützt vor Durchfällen

Die Cholera-Impfung bietet zusätzlich einen rund 50-prozentigen Schutz vor Reisedurchfällen. Diese treffen jedes Jahr etwa zwei Millionen Touristen aus Deutschland. In über 80 Prozent der Fälle lösen Bakterien die Beschwerden aus. Einfache Verhaltensregeln unterstützen Reisende dabei, den Urlaub ohne Nebenwirkungen zu genießen. Nach dem Motto „Schäl es! Koch es! Oder lass es!“ sind rohe Lebensmittel und ungeschältes Obst tabu. Auf Eiswürfel im Cocktail sollte man sicherheitshalber ebenfalls verzichten. Sie bestehen in der Regel aus Leitungswasser – und das kann mit Bakterien belastet sein.

 

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