Blauer Dunst schädigt alle Zellen
Tabakrauch enthält mindestens 250 giftige und krebsauslösende Substanzen. Diese kommen nicht nur mit Mund und Atemwegen in Berührung. Durch Stoffwechselprozesse erreichen die Gifte auch andere Organe sowie die Knochen des Körpers und können dort das Erbgut von Zellen schädigen. Je nach Grad des Schadens entwickeln sich aus den gesunden Zellen durch Reproduktionsfehler Krebszellen, die unkontrolliert wachsen. Besonders problematisch: Zwar kann der Organismus in bestimmten Maßen Schäden an der DNA von Zellen reparieren. Die Zellgifte im Tabakrauch stören jedoch auch diese Reparaturprozesse.
Labortests in Krebsvorsorge und -therapie
Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland bieten Versicherten ein umfassendes Programm von Früherkennungsuntersuchungen an. Neben körperlichen Untersuchungen – unter anderem durch Tasten und bildgebende Verfahren – spielen auch Labortests eine Rolle. Bei einer vergrößerten Prostata etwa gibt ein PSA-Test weitere Hinweise auf die Ursache, die Darmkrebsvorsorge beginnt mit einem unkomplizierten Test auf verborgenes Blut im Stuhl. Sollte sich ein Krebsverdacht bestätigen, bieten spezialisierte Laboruntersuchungen viele Möglichkeiten, die wirksamsten Medikamente zu finden. Zudem eignen sich bestimmte Tumormarker zur Kontrolle, ob die Therapie anschlägt.
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