Mach die Mücke: fieberhafte Reiseinfektionen

Malaria, Dengue, Chikungunya – diese Krankheiten sind hierzulande (noch) nicht heimisch, auch wenn sich Überträger-Mücken zunehmend im Süden Deutschlands ansiedeln. Die kleinen Plagegeister können die Erkrankungen jedoch an Urlauber weitergeben. Zum Welt-Malaria-Tag am Mittwoch, den 25. April 2018, informiert das IPF: Abwehrsprays und passende Kleidung schützen vor Mückenstichen; bei Verdacht auf eine Infektion klären Labortests die Ursachen von plötzlichen Beschwerden.

Stechmücke au der Haut

Mückenschutz auf Reisen

Häufig lästig, manchmal gefährlich: Verschiedene Viren und Parasiten nutzen Stechmücken als Wirt oder als Transportmittel, um von Wirtsorganismus zu Wirtsorganismus zu gelangen. Die Mücke nimmt die Mikroorganismen bei ihrer Blutmahlzeit auf und gibt sie beim nächsten Stich über den Speichel weiter. Impfungen gegen typische Infektionen wie Malaria, Dengue- oder Chikungunyafieber gibt es noch nicht. Abwehrsprays auf dem Körper, stichfeste Freizeitkleidung und Schlummern unterm Moskitonetz schützen gegen stechwütige Insekten.

 

Afrika, Asien und Südamerika gehören zu den Reisezielen, an denen Mücken Infektionen übertragen können. Treten im Urlaub oder kurz nach der Heimkehr plötzlich Beschwerden wie hohes Fieber oder Kopf- und Gelenkschmerzen auf, sollten Betroffene zum Arzt gehen. Gleiches gilt für Hautausschläge oder leichte Haut- und Schleimhautblutungen. Betroffene sollten auch darauf hinweisen, dass sie vor Kurzem auf Reisen waren. Mittels Labortest lässt sich feststellen, ob eine Reisekrankheit vorliegt. Je nach Testergebnis kann der Arzt die richtige Diagnose stellen und eine Behandlung einleiten.

 

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