Voll fett
War früher hauptsächlich übermäßiger Alkoholkonsum für Lebererkrankungen verantwortlich, gehören heute fette und süße Nahrungsmittel wie zum Beispiel Softdrinks mit hohem Fruchtzuckergehalt und übersüßte Frühstücksflocken zu den wichtigsten Auslösern. Auch immer mehr junge Menschen sind betroffen. Experten der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken gehen davon aus, dass bei rund 30 bis 40 Prozent aller adipösen Kinder und Jugendlichen auch die Leber verfettet ist. Das Tückische: Schwere und fortschreitende Schäden an der Leber können jahrelang bestehen, ohne sich durch Beschwerden oder andere Anzeichen bemerkbar zu machen.
Check im Labor
Nicht nur Menschen mit deutlichem Übergewicht sind gefährdet: 15 Prozent aller schlanken Personen, so die Experten, leiden ebenfalls unter einer Fettleber Wer ganz sicher sein möchte, kann durch Blutuntersuchungen beim Arzt die Gesundheit seiner Leber abklären lassen. Medizinische Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) empfehlen, diese Untersuchung ab einem Alter von 35 Jahren regelmäßig durchzuführen.
Weitere Informationen enthält das IPF-Faltblatt „Lebererkrankungen“. Es kann kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen werden. Wer keinen Internetanschluss hat, der kann das Faltblatt auch schriftlich bestellen beim IPF-Versandservice, Postfach 27 58, 63563 Gelnhausen. Dabei unbedingt den Titel des IPF-Faltblatts angeben, Namen und vollständige Adresse. Auf der Internetseite des vom Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) unterstützten IPF sind darüber hinaus zahlreiche weitere Gesundheitstipps zu finden: www.vorsorge-online.de
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