Die Analyse von Krebszellen im Blut ermöglicht es Medizinern zudem, den Krankheitsverlauf etwa von Brust-, Darm- oder Blasenkrebs besser zu prognostizieren. Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2014 wird besonders deutlich, welche Bedeutung präzise Blutuntersuchungen für die Gesundheit haben, so das IPF.
Blutbild gibt Aufschluss über Krankheiten
Mit Basisuntersuchungen wie einem Blutbild lassen sich Krankheiten und Infektionen frühzeitig erkennen. In wenigen Tropfen Blut zählen und analysieren Labormediziner die verschiedenen Blutzellen. Lassen sich bei einem Patienten weniger rote Blutkörperchen aufspüren, weist das auf eine Blutarmut (Anämie) hin, die häufig durch Eisenmangel hervorgerufen wird. Eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen tritt vor allem bei Entzündungen auf. Weist die Blutprobe zu wenig Blutplättchen auf, gerinnt das Blut nur noch unzureichend. Dahinter können zum Beispiel Knochenmarkserkrankungen stehen.
Die Blutsenkung als Diagnosehilfe
Auch eine Blutsenkung hilft, bei unklaren Beschwerden die richtige Diagnose zu stellen. Sie zeigt, wie schnell die Bestandteile des Blutes in einem aufrecht stehenden Teströhrchen absinken. Hintergrund: Manche Krankheiten führen zu mehr Blutzellen oder verändern Bluteiweiße. Das verzögert die Blutsenkung und gibt dem Arzt Hinweise, welche weiteren Untersuchungen notwendig sind.