Besser schützen
Ob heterosexuell oder queer – den sichersten Schutz gegen Ansteckungen mit STI bietet Safer Sex. Kondome, Femidome und Dental Dams verhindern den direkten Kontakt etwa von Chlamydien- und Syphilis-Bakterien, Herpes- und Hepatitis-B-Viren sowie HPV und HIV mit Schleimhäuten im Genitalbereich und im Mund. So reduziert sich das Infektionsrisiko deutlich.
Testen statt schämen
Beschwerden wie Ausfluss, Juckreiz, Ausschlag und Hautrötungen oder Schmerzen beim Sex können auf eine STI hindeuten. Anzeichen für eine Infektion sind jedoch nicht immer eindeutig, mitunter verursachen STI auch gar keine Beschwerden. Wer sichergehen will, kann sich testen lassen. Das geht häufig sogar anonym, zum Beispiel in vielen Gesundheitsämtern oder lokalen Aids-Hilfen.
Diagnose aus dem Labor
Für die Diagnose einer STI stehen verschiedene Tests zur Verfügung. Bluttests klären beispielweise, ob eine Hepatitis- oder HIV-Infektion vorliegt; Schleimhautabstriche ermöglichen die Diagnose von Chlamydien und HPV. Die Labordiagnose erleichtert es auch, das Ausmaß der Infektion einzuschätzen und das richtige Medikament einzusetzen. Wichtig zu wissen: Werden STI rechtzeitig erkannt, lassen sie sich gut behandeln. Das gilt inzwischen auch für HIV-Infektionen.