Kälte verengt Blutgefäße
Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung gefährdet extreme Kälte vor allem Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen, etwa nach einem Herzinfarkt und bei koronaren Herzkrankheiten. Auch bestimmte Formen von Herzrhythmusstörungen erhöhen die Infarktgefahr im Winter. Hintergrund: Bei niedrigen Temperaturen verengen sich die Blutgefäße, der Herzmuskel muss das Blut gegen erhöhten Widerstand durch den Körper pumpen. Bei Vorerkrankungen kann das den Herzmuskel überlasten. Darüber hinaus verklumpen die Blutplättchen bei Kälte eher, sodass auch die Gefahr von Blutgerinnseln steigt. Laboruntersuchungen von Blutproben geben Aufschluss darüber, wie sehr Kälte die Herzfunktion und Blutgerinnung belastet.
Spazieren gehen statt Schnee schippen
Körperliche Fitness zählt zu den wirkungsvollsten Möglichkeiten, das Herz gesund zu erhalten. Allerdings sollten Menschen mit erkranktem Herz vermeiden, sich körperlich zu stark anzustrengen wie etwa beim Schneeschippen. Regelmäßige Spaziergänge helfen dabei, den Organismus zu kräftigen und auch in der kalten Jahreszeit gesund zu bleiben.