Erkältungszeit: Alarmsignal Fieber

Kratzen im Hals, verstopfte Nase, Watte im Kopf – kein Winter ohne Erkältung. In der Regel sind solche Infekte zwar lästig, heilen aber von allein wieder ab. Kommt jedoch hohes Fieber hinzu oder fiebern Patienten mehr als einen Tag lang, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden, empfiehlt das IPF.

Prinzipiell können viele Infektionen Fieber auslösen. Während einer Erkältung weist starkes Fieber jedoch häufig auf eine beginnende Lungenentzündung hin, die bald behandelt werden sollte.

 

Blutuntersuchung gibt Hinweise

In Verbindung mit der ärztlichen Untersuchung hilft eine Blutprobe bei der Suche nach der Fieberursache. Im Labor bestimmen Mediziner die Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Zu hohe Werte weisen auf eine bakterielle Pneumonie hin. Lösen dagegen Viren die Erkrankung aus, so bleibt die Anzahl der Leukozyten unauffällig. Auch bei der Wahl der richtigen Therapie kann die Blutuntersuchung eine wichtige Rolle spielen: Bestätigt sich der Verdacht auf eine Lungenentzündung, können Labormediziner anhand der Blutprobe eine Bakterienkultur anzüchten und diese auf Resistenzen testen. Das Ergebnis hilft dem behandelnden Arzt, ein wirksames Antibiotikum einzusetzen.

 

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