Diabetes-Selbstmanagement verbessert Lebensqualität
Ein dauerhaft nur unzureichend eingestellter Blutzuckerspiegel führt zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden. So benötigen nach Angaben von Experten pro Jahr 2.000 Betroffene regelmäßige Dialyse-Behandlungen, 40.000 Diabetiker verlieren aufgrund von Gefäßschäden einen Fuß. Neben Nieren und Gefäßen leidet auch das Herz unter schlechten Blutzuckerwerten. Regelmäßige Selbstmessungen helfen Diabetikern dabei, den Blutzuckerlangzeitwert (HbA1c-Wert) stabil in gesünderen Regionen zu halten: Sie erkennen Schwankungen frühzeitig; Ärzte können die Behandlung rechtzeitig anpassen.
Auf die richtige Ausstattung für Diabetes-Selbstmanagement achten
Für erfolgreiches Diabetes-Selbstmanagement benötigen Patienten jedoch nicht nur Wissen, sondern auch die richtige Ausstattung. Was ein Blutzuckermessgerät können muss, legt die ISO-Norm 15197 fest. Für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker, die Insulin-Gaben benötigen, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Blutzuckermessgeräte und Teststreifen. Dabei gelten keine Obergrenzen für deren Menge: Der Arzt entscheidet, was medizinisch erforderlich ist. Verbindliche Vorgaben der Kassen, welche Testgeräte der Arzt verschreiben muss, gibt es ebenfalls nicht. In besonderen Fällen haben zudem auch Typ-2-Diabetiker, die kein Insulin spritzen, Anspruch auf Messgeräte und Teststreifen.
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