Auf das Verhältnis kommt es an
Die koreanischen Wissenschaftler untersuchten bei 23.000 Probanden die Schilddrüsenfunktion (TSH, T3, T4) und wählten dann fast 17.000 Nicht-Diabetiker mit normaler Schilddrüsenfunktion für die Untersuchung aus. Wie sehr sich der TSH-Status veränderte, lasen die Mediziner am Verhältnis von finalem zu initialem Wert ab (TSH-Ratio). Im Follow-up diagnostizierten sie dann bei 726 Probanden einen neuen Diabetes Typ 2. Auffällig: Wer dabei einen erhöhten TSH-Status aufwies, erkrankte signifikant häufiger an Diabetes.
Diabetes-Vorhersage anhand des Verlaufswerts
Die Forscher stellten zudem fest, dass der Basiswert des TSH das Diabetes-Risiko nicht beeinflusste – selbst dann nicht, wenn er im Grenzbereich lag. Allein der Anstieg des TSH kann nach Angaben der Wissenschaftler als aussagekräftiger Risikoindikator fungieren.
Quelle:
Medical Tribune
Mehr lesen: