Fieber nach Reisen: RKI bietet Hilfestellung für ärztliche Praxen

Fieber nach Fernreisen geht in der Regel auf gut behandelbare Infektionen zurück. Mitunter trifft es die Reisenden jedoch auch härter. Dann kann es sich um eine der sogenannten HCID (high consequence infectious diseases) handeln. Dazu gehören etwa Lassafieber, Ebolafieber, Pest oder zoonotische Influenza. Ein interaktiver Leitfaden des Robert Koch-Instituts unterstützt medizinisches Personal dabei, schwerwiegende Infektionen rasch zu erkennen.

 

Klick für Klick

Der Leitfaden gibt einen Überblick zu klinischen Symptomen, Risikofaktoren und anamnestischen Angaben, die den Verdacht auf eine Infektion mit einem HCID-Erreger nahelegen können. Die Infografik und ein interaktives Flow-Diagramm listen die notwendigen Schritte zur Diagnose auf und führen übersichtlich durch Erst- sowie spezifischen Maßnahmen in Bezug auf das seuchenhygienische Management.

Direkt verbunden

Sollte sich der Verdacht auf eine HCID erhärten, zeigt das integrierte Postleitzahlen-Tool schnell das zuständige Gesundheitsamt an. Eine Verlinkung auf die Webseite des Ständigen Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger (STAKOB) ermöglicht es, zügig und unkompliziert die zuständigen Expert*innen für eine Fachberatung zu kontaktieren.

 

Quelle:

Robert Koch-Institut

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