Immunologischer Stuhltest hat Vorteile
Bislang gehört lediglich der Guajak-basierte Test auf okkultes Blut im Stuhl (gFOBT) zu den Kassenleistungen im Rahmen des Darmkrebs-Screenings. Experten fordern jedoch schon seit Längerem, die Darmkrebsvorsorge durch immunologische Stuhltests zu verbessern. Denn dieses Testverfahren auf humanes Hämoglobin gilt als deutlich sensitiver und spezifischer als der gFOBT. Ein weiterer Vorteil: Ärzte und Patienten müssen kaum verfälschte Ergebnisse durch Nahrung und Medikamente befürchten. Die EU-Leitlinie erachtet den immunologischen Stuhltest daher als erste Wahl für Screeningprogramme.
Erfahrungsberichte aus der Praxis
Im Evaluationsverfahren können Ärzte ihre Erfahrungen mit dem iFOBT über einen Fragebogen dokumentieren. Neben der Wirksamkeit fragt der G-BA auch nach der Wirtschaftlichkeit des Testverfahrens. Was Ärzte bei der Auswahl eines bestimmten Testproduktes berücksichtigen und wie ein iFOBT-Screening am besten organisiert sein sollte, können sie dem G-BA per Fragebogen ebenfalls mitteilen. Alle nötigen Unterlagen finden Interessierte auf der Webseite des G-BA.
Quelle:
Gemeinsamer Bundesausschuss (Bekanntmachung und Bewertungsunterlagen)
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VDGH-Labortipp Schmerzfrei – Kombinierter Test zur Darmkrebsvorsorge
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