Mit Mathematik gegen Tuberkulose
Die Forscher*innen haben für ihr Projekt eine umfangreiche Datenbasis genutzt. Insgesamt flossen die Daten von ungefähr 20 großangelegten Studien aus Niedrigrisikoländern wie Deutschland ein. Mit Hilfe der Daten konnten die Wissenschaftler*innen in ihrer Studie eine mathematisch sehr genaue Methode entwickeln, die ärztliches Expert*innenenwissen gut abbildet.
Berechnung online
Möchten Ärzt*innen eine Orientierung erhalten, mit welcher Wahrscheinlichkeit Patient*innen eine offene Tuberkulose entwickeln, lassen sich ganz einfach per Internet verschiedene Parameter wie vorliegende Testergebnisse, Alter, Testumstände und weitere Risikofaktoren eingeben. Das Programm errechnet dann mithilfe des neuartigen Algorithmus eine Wahrscheinlichkeit, mit der Betroffene eine aktive Infektion entwickeln werden und in welchem Maße diese Wahrscheinlichkeit durch eine Chemotherapie gesenkt werden kann.
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