Schnurrbärte für den guten Zweck

Das Bewusstsein schärfen und Spenden sammeln. Die Initiative „Movember“ (Kombination aus „Mo“ für Moustache, engl. für Schnurrbart, und November) setzt sich seit zehn Jahren mit einer ungewöhnlichen Aktion für die Aufklärung zu Prostata- und Hodenkrebs ein. Die Idee: Einzelpersonen und Teams lassen sich über den ganzen November hinweg einen Schnurrbart wachsen und werben so für Spenden.

Hinsehen und nachdenken

Im Durchschnitt sterben pro Tag 30 Männer in Deutschland an Prostatakrebs. Ebenso wie Hodenkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern allerdings gut heilbar. Frühzeitig erkannt, lassen sich tödliche Folgen verhindern. Die Teilnehmer des Movember, sogenannte „Mo’s“, machen ab dem 1. November darauf aufmerksam und werden zu laufenden Werbetafeln für die gute Sache – egal ob im Büro oder abends in der Kneipe. Und ganz nebenbei kommen Spenden für Forschung und Aufklärung zusammen. Bisher weltweit über 215 Millionen Euro.

Mitmachen kann jeder

Auf der offiziellen Homepage movember.com kann „man(n)“ und „frau“ sich ab sofort kostenlos registrieren. Ebenso können Besucher der Webseite die ersten Schnurrbartexemplare bestaunen und natürlich Spenden abgeben. Vor zehn Jahren in Australien gegründet, gibt es den Movember mittlerweile in 21 Ländern. Allein 2012 nahmen 1,1 Millionen Personen weltweit teil. Unterstützt wird die Initiative in Deutschland vom Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS).

Auch das IPF stellt die Männergesundheit im November ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Ab Mittwoch, 6. November 2013, finden sich Vorsorgetipps und Hintergrundinformationen in der Rubrik „Im Fokus“.

 

Weitere Informationen zur Schnurrbartaktion bietet die deutschsprachige Movember-Homepage.

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Vorsorge für Männer
und ab 6. November "Im Fokus"