Angepasste Therapie reduziert Risiken deutlich
Insgesamt beobachten Fachleute bei Menschen mit Rheuma zwar mehr Komplikationen während der Schwangerschaft und bei der Geburt. Insgesamt bleiben viele der möglichen Komplikationen den Studiendaten zufolge aber immer noch ziemlich selten. Bestimmte Schwangerschaftskomplikationen treten zudem nicht öfter auf als in der Allgemeinbevölkerung. Dazu gehört zum Beispiel Schwangerschaftsdiabetes. Grundsätzlich gilt: Eine gute medizinische Betreuung bei der Planung und während der Schwangerschaft verringert die Risiken deutlich.
Engmaschige Kontrollen bei systemischem Lupus Erythematodes
Die Studie bestätigt, dass unter anderem systemischer Lupus Erythematodes häufiger als andere Rheuma-Formen zu Problemen in der Schwangerschaft führen kann. So erkrankten Frauen mit Lupus zum Beispiel doppelt so häufig an Präeklampsie und erlitten Frühgeburten. Die Deutsche Rheuma-Liga weist darauf hin, dass regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Gynäkolog*innen und Rheumafachmediziner*innen das Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft und bei der Geburt deutlich senken. Ebenfalls wichtig: Vor einer Schwangerschaft sollte die Lupus-Erkrankung gut unter Kontrolle sein.
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