Labortest erkennt Lungenentzündung durch Legionellen
Erfreulicherweise treten Lungenentzündungen durch Legionellen (Legionärskrankheit) weltweit sporadisch oder im Rahmen von regional begrenzten Ausbrüchen auf. Etwa 600 Fälle zählt das Robert Koch Institut zählte seit Einführung der Meldepflicht pro Jahr in Deutschland. Die Infektion kann aber sehr schwer verlaufen. Wer an grippeähnlichen Symptomen leidet, die sich schnell verschlechtern, sollte sch daher auch auf eine Infektion mit den Bakterien untersuchen lassen. Mit einem speziellen Labortest kann der Arzt klären, ob tatsächlich eine Legionellenerkrankung vorliegt.
Legionellen-Quellen im Haushalt
Neben Klimaanlagen bieten auch Whirlpools oder Warmwasserleitungen den Erregern einen Nährboden. Darum schreibt die Trinkwasserverordnung vor, dass Wasserleitungen in Mietshäusern regelmäßig überprüft werden müssen. Auch technische Apparate im Haushalt, wie beispielsweise Geräte für die Mundhygiene oder zur Behandlung von Atemwegserkrankungen (z. B. Inhalatoren und Mundduschen) sowie Luftbefeuchter sind für Legionellen anfällig. Hier können Verbraucher selbst vorsorgen: Sie sollten diese Geräte regelmäßig gründlich reinigen und austauschen.
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