Neun Prozent leiden an Heuschnupfen
Insgesamt zeichnen die Ergebnisse der KiGGS-Studie ein positives Bild der Gesundheitssituation und der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Zu den größten Gesundheitsproblemen zählen allerdings weiterhin allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis. Etwa neun Prozent der Heranwachsenden leiden aktuell an Heuschnupfen, sechs Prozent sind von Neurodermitis und vier Prozent von Asthma bronchiale betroffen. Im Vergleich zu vorherigen Studien ist somit nur die Zahl der Neurodermitis-Fälle rückläufig.
Frühzeitig Allergietests machen
Allergische Erkrankungen beginnen meist schon im Säuglings- und Kindesalter. Mit Labortests können Mediziner die Allergien allerdings schon früh erkennen und behandeln. Bluttests spüren etwa Antikörper auf. Hauttests stellen Reaktionen auf Allergene fest, die oberflächlich in die Haut injiziert oder auf die Haut aufgebracht werden. Für Kinder wird der schonendere Bluttest empfohlen, da der Hauttest oft einen unangenehmen Juckreiz auslösen kann. Je früher man solche Tests durchführt, desto eher lässt es sich vermeiden, dass aus den anfangs leichten Formen schwere Erkrankungen werden.
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