Körperliche Ursachen erkennen
Grundsätzlich können diverse körperliche und seelische Erkrankungen mit Müdigkeit einhergehen. Zu den Basisuntersuchungen für Patient*innen, für deren Müdigkeit keine offensichtlichen Gründe wie zum Beispiel Schlafstörungen vorliegen, gehören laut Leitlinie daher Labortests. Blut-Glucose-Werte weisen auf Diabetes hin, Leberwerte wie Transaminasen oder Gamma-GT geben Aufschluss über mögliche Lebererkrankungen, der TSH-Wert zeigt Schilddrüsenfunktionsstörungen an, ein Blutbild weist unter anderem auf eine Anämie hin und eine Blutsenkung kann chronische entzündliche Prozesse entdecken.
Seltene Erkrankungen in Betracht ziehen
Je nachdem, welche Beschwerden zusätzlich zu andauernder Müdigkeit auftreten, empfehlen die Mediziner*innen, auch an bestimmte seltene Erkrankungen zu denken. Dazu gehören unter anderem auch Borreliose, systemischer Lupus erythematodes und Tuberkulose. Je nach Krankheitsverdacht rät die Leitlinie dazu, Zentren für seltene Erkrankungen einzubinden.
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