Corona: Risikogruppen sollten sich impfen lassen

Seit dem 18. September steht der an die neuen Varianten angepasste Impfstoff gegen COVID-19 zur Verfügung. Die Expert*innen der Ständigen Impfkommission STIKO raten Risikopatient*innen dazu, ihren Impfschutz gegen Corona aufzufrischen und sich in Abstimmung mit den behandelnden Ärzt*innen impfen zu lassen. Die Impfung übernehmen Hausarztpraxen und andere niedergelassene Mediziner*innen.

Älteres Paar geht im Septembersonnenschein spazieren.
Robert Kneschke | Fotolia

Impfung gegen Corona und Influenza kann zeitgleich erfolgen

Nach wie vor kann der COVID-19-Erreger zu schweren Krankheitsverläufen führen. Manche Menschen tragen ein erhöhtes Risiko. Dazu gehören Menschen ab 60 Jahren, Kinder ab 6 Monaten mit bestimmten Grunderkrankungen, Bewohner*innen von Pflegeeinrichtungen sowie medizinisches und pflegerisches Personal. Zwischen der Auffrischimpfung und der letzten Impfung oder einer Corona-Infektion sollten 12 Monate liegen. Risikopatient*innen können sich gleichzeitig mit der Corona-Impfung auch gegen Influenza impfen lassen. Die Impfungen beeinträchtigen sich nicht gegenseitig.

Bei Erstimmunisierung Impfung nach Möglichkeit in denselben Arm

Wer sich diesen Herbst zum erstem Mal impfen lässt, sollte bei der Grundimmunisierung darauf achten, dass beide Impfdosen möglichst an gleicher Stelle erfolgen. Eine Studie hat ergeben, dass die Impfung zu einer stärkeren Immunantwort führen kann, wenn der Organismus die die Impfstoffe durch dieselben Lymphknoten aufnimmt. Die Fachleute konnten bei solchen Impfungen eine höhere neutralisierende Antikörperaktivität und eine höhere Anzahl von Spike-spezifischen CD8-T-Zellen messen. 

 

Quelle:

Impfpläne für den Herbst; frühere Pubertät während Pandemie; erhöht COVID Hypertonierisiko? Mehrfach impfen in einen Arm - Medscape - 24. Aug 2023.

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