Grippe ist kein harmloses Fieber
Letztes Jahr kam es wegen der Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht, Abstandsregelungen und Kontaktsperren nur sehr selten zu Grippe-Infektionen. Ärzt*innen beobachten jedoch im Zuge der Corona-Lockerungen, dass sich die Infektionsraten mit Grippe wieder auf das normale Niveau hochschrauben. Das birgt Risiken: Die Grippe ist keine einfache Erkältung, sondern eine
ernstzunehmende Erkrankung. In Deutschland sterben je nach Schwere der Grippewelle jedes Jahr mehrere Hundert bis über 20.000 Menschen an der Infektion. Darauf weist die BZgA auf ihrem Info-Portal www.impfen-info.de hin.
40 Prozent Geimpfte sind zu wenig
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Grippe-Impfung insbesondere Menschen ab 60 Jahren, Vorerkrankten, Schwangeren und medizinischem Personal. Für gesunde Menschen unter 60 Jahren und Kinder gibt es keine ausdrückliche Empfehlung, die Stiko rät aber auch nicht davon ab. Aktuelle liegt die Impfquote bei den Menschen, für die sie empfohlen wird, bei 40 Prozent. Wünschenswert wäre hier eine Quote von 70 Prozent.