Lebererkrankungen sehr häufig
Laut Angaben der Deutschen Leberstiftung schätzen Experten, dass mindestens fünf Millionen Menschen in Deutschland an einer Lebererkrankung leiden. Ob chronische Hepatitis oder Fettleber - viele Betroffene wissen nichts von ihrer Krankheit, häufig kommt die Diagnose erst spät. Der Grund: Lebererkrankungen verursachen lange keine eindeutigen Beschwerden. Regelmäßige Kontrollen geben Hinweise auf den Zustand der menschlichen „chemischen Fabrik“.
Labortests für die Lebergesundheit
Aussagekräftige Hinweise zum Gesundheitszustand der Leber gewinnt der Arzt aus Blut-, Stuhl- und Harnuntersuchungen im Labor. Der Gallenfarbstoff Bilirubin etwa sammelt sich bei Leberstörungen im Blut an und wird über den Urin ausgeschieden. Hohe Bilirubinkonzentrationen in Blut und Urin gelten deshalb als Frühsymptome für Leberschäden. Aus Blutproben lassen sich zudem die sogenannten Leberwerte analysieren. Sie zeigen an, wie gut die Leber entgiftet, ihrer Umwandlungsfunktion von Nährstoffen nachkommt und ob sie entzündet ist.
Quelle:
Deutsche Leberstiftung
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