Hepatitis B & C – weltweit ist jeder 12. erkrankt

Etwa 600 Millionen Menschen leiden weltweit an den Lebererkrankungen Hepatitis B oder C. Wird die Hepatitis nicht behandelt, können Leberkrebs oder Schrumpfleber die Folge sein.

Hepatitis B – eine der häufigsten Infektionskrankheiten

Schätzungen zufolge tragen bis zu 650.000 Menschen in Deutschland Hepatitis B-Viren in sich. Das Ansteckungsrisiko ist hoch: So können schon Eiswürfel im Getränk oder ein neues Piercing für eine Infektion reichen. Auch unsauberes Wasser und mangelnde Sanitäranlagen sowie nicht gekochte Speisen können für die Übertragung von Hepatitis-Viren verantwortlich sein. Mit Hepatitis B steckt man sich in erster Linie über Sexualkontakte an. Charakteristisch für eine akute Hepatitis ist etwa die Gelbfärbung der Haut. Wird eine Hepatitis B nicht entdeckt, kann es zu chronischen Leberleiden kommen.

 

Hepatitis C – der „lautlose Killer“

Die Hepatitis C-Viren werden hauptsächlich über Kontakt mit Blut übertragen. Da sich die Erkrankung oftmals nicht durch eindeutige Symptome bemerkbar macht, ist Hepatitis C besonders tückisch: In 80 Prozent der Fälle wird die Infektion chronisch und kann zu lebensgefährlichen Folgeerkrankungen wie Leberkrebs führen.

 

Wie kann ich mich schützen?

Neben einer ausreichenden Hygiene, hoher Aufmerksamkeit gerade im Urlaub sowie geschützten Geschlechtsverkehr kann sich jeder seit 1982 zudem wirksam gegen Hepatitis A und B impfen lassen. Vor allem bei Kindern, Jugendlichen, Reisenden in bestimmte Regionen sowie Mitgliedern von „Risikogruppen“, etwa Drogenabhängige wird eine Impfung empfohlen.


Quelle:www.rki.de ; www.hepatitis.de

 

Mehr dazu lesen Sie im IPF-Faltblatt "Leberentzündungen"

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