Hepatitis B

Leberversagen bei weniger als 1 Prozent – Hepatitis B verläuft häufig weitestgehend harmlos.

In vielen Fällen heilt die Krankheit sogar von allein aus. Insgesamt erleidet weniger als 1 Prozent der Erkrankten ein akutes Leberversagen.

 

Schnelle Hilfe senkt das Risiko

Ein frühzeitiger Besuch beim Arzt kann vor den lebensbedrohlichen Folgen einer Hepatitis B-Infektion schützen. Denn vor allem bei unentdeckten Erkrankungen kann sich ein chronisches Leiden entwickeln. Dies geschieht etwa bei zehn Prozent der Patienten. In diesen Fällen ist die Leber weitaus anfälliger für weitere Krankheiten. Das Gefährliche an Hepatitis B ist, dass ein Drittel der Erkrankten überhaupt keine Symptome zeigt. Bei anderen erscheinen die Beschwerden eher wie ein grippaler Infekt. Bei ersten Anzeichen wie Fieber und anhaltendem Unwohlsein sowie einer Gelbfärbung der Haut oder des Augapfels sollten die Betroffenen einen Arzt aufsuchen, um eine Infektion auszuschließen bzw. rechtzeitig zu erkennen.

 

Krankenstand auf historischem Tief

2012 wurden in Deutschland 679 Fälle von Hepatitis B gemeldet – 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Somit ergab sich im vergangenen Jahr die niedrigste Zahl der Hepatitis B-Meldungen seit Beginn der Erfassung im Jahr 2001. Dieser positive Trend zeigt, dass immer mehr Menschen sich gegen die Leberentzündung impfen lassen und aufmerksamer im Alltag sind.


Quelle: www.rki.de ; www.leberhilfe.org ; www.hepatitis.de


Mehr dazu lesen Sie im IPF-Faltblatt „Leberentzündungen

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