Eisenmangel bedeutet Risiko für Mutter und Kind
Den zusätzlichen Eisenbedarf können werdende Mütter in der Regel weder durch die Ernährung noch aus den Eisenspeichern des Körpers selbst decken. Experten gehen davon aus, dass fast jede zweite Frau im Verlauf ihrer Schwangerschaft an Eisenmangel leidet, bei etwa jeder zehnten tritt gar eine Eisenmangel-Anämie auf. Zu wenig Eisen im Blut beeinträchtigt unter anderem die Immunabwehr und begünstigt Frühgeburten.
Labortests spüren Eisenmangel-Anämie auf
Ein Stufenplan zur Diagnostik und Behandlung der Anämie und des Eisenmangels bei Schwangeren und Wöchnerinnen hilft, das Risiko für Mutter und Kind zu senken. Laut Experten reicht die bloße Bestimmung des Hämoglobinwerts (Hb) nicht aus, da der Wert keine Auskunft über den aktuellen Eisenstatus gibt. Lassen die Mediziner aus einer Blutprobe zusätzlich den Wert des Serum-Ferritins messen, können sie frühe Signale eines Eisenmangels dagegen schon Wochen vor dem Auftreten einer Anämie erkennen.
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