Dreimal mehr in 30 Jahren

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 195.000 Menschen erstmals an Hautkrebs, etwa 22.000 von ihnen an einem bösartigen Melanom. Und die Zahlen steigen stetig. Bereits 2010 stellte das Bundesamt für Strahlenschutz fest: In den letzten 30 Jahren verdreifachte sich die Neuerkrankungsrate für den schwarzen Hautkrebs.

Hauptursache Sonnenbestrahlung

Ein großer Teil der Hautkrebserkrankungen wird weiterhin durch übermäßige Sonnenbestrahlung ausgelöst. Das tiefe Sommerbraun bedeutet vor allem: Die Haut versucht, sich vor Schaden zu schützen. Dieser UV-Eigenschutz kann aber weder Erbgutschäden noch Erbgutmutationen verhindern – und bewahrt Sonnenanbeter daher nicht vor dem Hautkrebsrisiko.

Sonne – aber sicher!

Ganz ohne Sonne kommt der Mensch jedoch nicht aus. Sie wärmt, streichelt die Seele und fördert die Lebenskraft und Energie. Und sie sorgt dafür, dass der Körper Vitamin D bildet, das den Knochenbau stärkt. Allerdings würde es dafür reichen, Gesicht und Handrücken alle zwei Tage für zehn Minuten der Sonne auszusetzen. Für alle anderen Situationen gilt: Gut vor Sonnenbrand schützen!

 

Quellen: Deutsche Krebshilfe und Bundesamt für Strahlenschutz