Mit früher Diagnose gegen Ketoazidose
Bei einer Ketoazidose gerät der Stoffwechsel außer Kontrolle: Weil dem Körper Insulin fehlt, bauen die Zellen ersatzweise Fett ab. Dieses reichert sich im Blut an und kann zu einer Übersäuerung führen. Bei schweren Verläufen kann eine Ketoazidose lebensbedrohlich werden. Zu den Risikofaktoren gehören ein nicht rechtzeitig diagnostizierter Diabetes sowie nicht ausreichende Behandlung oder fehlende Compliance der kleinen Patienten während der Behandlung. Vor allem eine rechtzeitige Diagnose kann verhindern, dass es zur Ketoazidose kommt.
Diabetes-Screening für Kinder im Test
Die Gefahr einer Ketoazidose besteht vor allem zu Beginn der Diabetes-Erkrankung. Studien haben gezeigt: Werden Kinder regelmäßig auf Diabetes getestet (Screening), erleiden nur 3,3 Prozent der Betroffenen eine Ketoazidose. Wie ein Screening für alle aufgebaut sein muss und welche Labortestverfahren die zuverlässigsten Ergebnisse ermöglichen, prüfen Mediziner zurzeit mit einer großen Studie in Bayern.
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