Alkohol: Einschränkungen schon bei 0,2 Promille

Bereits geringe Mengen Alkohol reichen, um den Organismus zu beeinträchtigen. Kein Wunder: Reiner Alkohol ist ein Zellgift, das schnell in den Blutkreislauf gelangt. Bereits ab 0,2 Promille schätzen Menschen Entfernungen falsch ein. Dafür reicht je nach Körpergewicht und Alkoholgehalt schon ein kleines Glas Bier.

Lebererkrankungen durch Alkohol

Zu den Aufgaben des größten Stoffwechselorgans gehört es, den Organismus von Giften zu reinigen. Bei Alkohol leistet die Leber Schwerstarbeit: 90 bis 98 Prozent des eingenommenen Giftstoffes muss das Organ abbauen, nur etwa zwei bis zehn Prozent scheidet der Körper über Haut, Niere und Lunge aus. Dauerhaft zu viel Alkohol erhöht das Risiko für Lebererkrankungen wie eine Fettleber. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Leberzirrhose oder Leberkrebs.

 

Alkohol schädigt Herz, Kreislauf, Magen und Darm

Durch den Blutkreislauf erreicht Alkohol lebenswichtige Organe und kann dort Schäden anrichten. Regelmäßig zu viel zu trinken, steigert etwa das Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Herzmuskelentzündungen. Auch der Verdauungstrakt leidet unter zu viel Alkohol. Magenschleimhautentzündungen und mangelnde Nährstoffaufnahme durch die Dünndarmwand drohen.

 

Quellen:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

 

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