Urlaubsreisen: „Schäl es! Koch es! Oder lass es!“

Nicht nur bei Fernreisen drohen Gefahren für die Gesundheit: Sechs von zehn Reisezielen im Ausland liegen in Gebieten mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko. Jeder zweite bis fünfte Reisende ist von Reisedurchfall betroffen. Das IPF empfiehlt einfache Grundregeln, um die Reise gesund zu genießen.

Eins, zwei, drei

Die Formel für einen Urlaub ohne Nebenwirkungen ist einfach: „Schäl es! Koch es! Oder lass es!“ rät die Weltgesundheitsorganisation (WHO) allen, die in exotischen Ländern unterwegs sind. So vermeiden Reisende es, sich aufgrund schlechter sanitärer Bedingungen, mit verschmutztem Wasser oder verunreinigten Lebensmitteln zu infizieren. Die Folge sind lästige Magen-Darm-Infektionen, aber auch ernsteren Erkrankungen.

 

Bei unklaren Symptomen zum Arzt

In einigen Fällen bringen Reisende trotz aller Vorsicht dennoch Parasiten wie Spulwürmer oder schwere Erkrankungen wie Leberentzündungen mit nach Hause. Diese machen sich unter Umständen wie andere exotische Erreger auch durch ganz gewöhnliche Beschwerden – etwa Fieber, Durchfall oder Hautausschläge – bemerkbar. Wer zuvor in der weiten Welt unterwegs war, sollte daher seinen Arzt aufsuchen. Dieser kann im Labor testen lassen, ob eine versteckte Infektion vorliegt.

 

Weitere Informationen enthält das IPF-Faltblatt„Reisemedizin“. Es kann kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen werden. Wer keinen Internetanschluss hat, der kann das Faltblatt auch schriftlich bestellen beim IPF-Versandservice, Postfach 27 58, 63563 Gelnhausen. Dabei unbedingt den Titel des Infoblattes angeben, Namen und vollständige Adresse.

 

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