Schutz vor kleinen Saugern

Das IPF rät: Ausflügler sollten zum Schutz gegen Zecken auf lange Kleidung achten und ihren Impfschutz prüfen lassen. Dass diese Maßnahmen wirken, zeigen aktuelle Zahlen des Robert Koch Instituts. Im Jahr 2012 erkrankten 195 Menschen in Deutschland an durch Zecken übertragener Hirnhautentzündung. 2011 waren es noch 424 Erkrankungen.

Achtung im Südosten
Schattige Wälder, sonnige Wiesen, leichte Kleidung – Sommerzeit ist Draußenzeit. Das freut auch Zecken: Sie wechseln von Gräsern oder aus dem Unterholz auf den Menschen, um Blut zu saugen. Mit ihrem Rüssel können sie dabei schwere Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Besonders groß ist die Infektionsgefahr in Süd- und Ost-Deutschland. Auch wer in den Alpenländern, Südosteuropa und Südskandinavien unterwegs ist, sollte auf lange Ärmel, Hosen bis zum Knöchel und feste Schuhe achten. So haben es Zecken schwerer, sich auf ihrem Opfer niederzulassen.

 

Impfung schützt gegen FSME
Im Gegensatz zur Borreliose gibt es gegen die FSME-Erreger eine Impfung, die alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden muss. Labordiagnostische Tests zeigen, ob der Impfschutz noch ausreicht und wann eine Auffrischung nötig ist. Empfohlen wird die Impfung für alle, die sich häufig in Wäldern der FSME-Regionen aufhalten.

 

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