Fettstoffwechsel checken
Eine Fettstoffwechselstörung kann die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall um das Zweifache erhöhen. Besonders relevant für die Risikoeinschätzung ist der LDL-Cholesterinwert. Besonders LDL-Cholesterin lagert sich an den Gefäßwänden ab. Verschließt sich ein Blutgefäß im Gehirn, kommt es zum Schlaganfall. Ein einfacher Bluttest klärt, wie es um den Fettstoffwechsel bestellt ist. Der LDL-Wert spielt auch eine wichtige Rolle bei der sogenannten Sekundärprävention, wenn es nach einem Schlaganfall darum geht, Rückfälle bzw. weitere Schlaganfälle zu vermeiden. Studien zeigen, dass ein niedriger Wert unter 70 mg/dl das Risiko deutlich senkt. Regelmäßige Bluttests helfen, die Therapie zu überwachen.
Diabetes erkennen, Blutzuckerwert regelmäßig kontrollieren
Menschen mit einer Diabeteserkrankung tragen ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall. Um die Blutzuckerwerte in gesunde Bahnen zu lenken, muss die Erkrankung erst einmal festgestellt werden. Urintests geben schnell erste Hinweise, Bluttests klären, wie intensiv Betroffene behandelt werden müssen. Bei der regelmäßigen Kontrolle der Blutzuckerwerte helfen heutzutage digital unterstützte Selbstmessgeräte. Dennoch empfehlen sich regelmäßige Bestimmungen des Langzeitblutzuckerwerts in der Arztpraxis – er ist besonders aussagekräftig und erlaubt eine bestmögliche Risikoeinschätzung.