Rheuma-Art beeinflusst Herzerkrankung
Erster Hinweise auf eine Rheumaerkrankung geben Blutsenkung und Blutbild. Sie zeigen, ob im Körper entzündliche Prozesse ablaufen. Noch mehr Klarheit schaffen Tests auf die sogenannten Rheumafaktoren. Um die Form der Rheuma-Erkrankung genau zu bestimmen, setzen Labormediziner*innen auf Antikörper-Tests. Die rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste entzündlich-rheumatische Systemerkrankung, die auch innere Organe betreffen kann. Besonders oft stellen Ärzt*innen bei Menschen mit RA eine verschlechterte Pumpleistung des Herzens (Herzinsuffizienz) fest. Zeigt sich die Rheuma-Erkrankung als eine Spondyloarthritis, leiden die Patient*innen vermehrt unter Herzrhythmusstörungen.
Regelmäßig Risikofaktoren checken
Um die Gesundheit von Herz und Gefäßen möglichst gut im Blick zu behalten, empfehlen Fachmediziner*innen, nicht nur die Rheuma-Erkrankung bestmöglich unter Kontrolle zu bekommen. Auch Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten jährlich untersucht werden. Dazu gehören neben der Blutdruckmessung auch Tests auf Diabetes. Die Stoffwechselstörung lässt sich mit Blut- und Urintests aufspüren. Bluttests zeigen zudem, wie es um den Fettstoffwechsel bestellt ist. Liegen Blutfettwerte wie Cholesterin, Triglyceride und Lipoproteine zu hoch, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.