Osteoporose: Früherkennung für gesunde Knochen

Nur ein kleiner Sturz, dennoch bricht der Unterarm: Menschen mit Osteoporose sind schon bei alltäglichen Belastungen gefährdet, sich die Knochen zu brechen. Experten schätzen, dass etwa 500.000 Frakturen pro Jahr auf den krankhaften Knochenschwund zurückgehen.

Besonders betroffen sind neben dem Unterarm zumeist die Wirbelkörper und der Oberschenkel. Viel Bewegung und eine kalziumreiche Ernährung helfen dabei, die Knochen stark zu halten, so das IPF.

 

Risiko erkennen
Ab dem 40. Lebensjahr verlieren auch gesunde Knochen an Dichte. Wenn diese jedoch besonders schnell abnimmt oder unter ein bestimmtes Maß sinkt, wird es gefährlich: Das Knochengewebe des gesamten Körpers verträgt Belastung dann deutlich schlechter. Ihr Osteoporose-Risiko können Patienten durch hochempfindliche Blut- und Urintests ermitteln lassen. Sie zeigen an, wie stark der Körper Knochenmasse abbaut. Eine Knochendichtemessung gibt Aufschluss darüber, wie porös die Knochen schon sind.

 

Ab 50 Jahren testen lassen

Mit der Messung von Pyridinolin und Desoxypyridinolin (sogenannte Crosslinks) im Urin oder Typ-I-Kollagen-Telopeptiden im Blut kann ein erhöhter Knochenabbau frühzeitig erkannt werden. Frauen sollten ab dem 50. Lebensjahr oder zwei Jahre nach der letzten Regelblutung alle fünf Jahre die Untersuchungen durchführen lassen, Männer ab dem 55. Lebensjahr ebenfalls alle fünf Jahre.

 

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