Risikofaktoren für Osteoporose erkennen
Bei Männern führen mehrheitlich bestehende Grunderkrankungen dazu, dass die Knochendichte abnimmt (sekundäre Osteoporose). Dazu gehören etwa Schilddrüsenüberfunktion, Kalziummangel, chronische Leber- und Nierenfunktionsstörungen oder Störungen des Vitamin-D-Stoffwechsels. Zudem können Hormonentzugstherapien bei Prostatakrebs oder das Einnehmen von Cortison-ähnlichen Medikamenten die Knochen schwächen. Auch der Lebensstil beeinflusst die Knochenstabilität: Sehr starker Alkoholkonsum und Rauchen begünstigen Osteoporose ebenfalls.
Osteoporose frühzeitig erkennen
Mit Labortests lassen sich Risikofaktoren für eine sekundäre Osteoporose frühzeitig erkennen: Bluttests zeigen, wie es um Schilddrüse und Stoffwechsel bestellt ist. Vermutet der Arzt Schilddrüsen- oder Stoffwechselstörungen, kann er entsprechende Untersuchungen verordnen. Urintests zeigen frühzeitiger als Knochendichtemessungen die Krankheit selbst an. Dazu analysieren Labormediziner bestimmte Kollagen-Verbindungen, die der Organismus bei Osteoporose vermehrt ausscheidet. Finden sich in einer Blutprobe zudem verstärkt bestimmte Eiweiße (Typ-I-Kollagen-Telopeptide), weist dies ebenfalls auf eine Osteoporose hin. Mittels einer Knochendichtemessung kann der Arzt eine bestehende Erkrankung erkennen und einschätzen, wie die Krankheit verläuft.
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IPF-Faltblatt Knochen – Osteoporose-Prävention