Gefäßgesundheit mit Labortest klären
Helfen Handschuhe und Winterstiefel dauerhaft nicht mehr gegen kalte Extremitäten, sollten Betroffene die Ursache abklären. Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose können die Durchblutung behindern. Der gehemmte Blutfluss führt unter anderem zu kalten Händen und Füßen. Aus einer Blutprobe bestimmen Labormediziner die Blutfettwerte. Sie zeigen, ob Risikofaktoren für eine Arteriosklerose vorliegen. Grunderkrankungen wie Diabetes ziehen ebenfalls die Gefäße in Mitleidenschaft. Daher empfiehlt es sich, auch den Blutzuckerwert zu kontrollieren.
Stoffwechsel aus dem Lot
Ein aus dem Lot geratener Stoffwechsel kann ebenfalls hinter den scheinbaren Winterbeschwerden stecken. Bei Eisenmangel etwa muss der Organismus zur Versorgung auf das im Blut befindliche Eisen zurückgreifen. Diese Unterversorgung wirkt sich auch auf das Kälte-Wärme-Empfinden aus. Laborparameter wie der Hämoglobin- und Hämatokrit-Wert im Blut sowie die Größe und Menge der roten Blutkörperchen zeigen, ob der Körper ausreichend mit Eisen versorgt ist. Zudem beeinflusst die Hormonproduktion der Schilddrüse das Wärmeempfinden und den Antrieb. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion läuft der Stoffwechsel dauerhaft auf Sparflamme. Das kann zu Frösteln und Antriebslosigkeit führen. Im Labor klären Mediziner anhand von Blutproben, ob die Hormonproduktion stimmt.
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