So erhalten zum Beispiel nur 60 Prozent der Kleinkinder vor dem zweiten Geburtstag die empfohlenen zwei Masernimpfungen. Das IPF rät Eltern, sich ausführlich über notwendige Vorsorge-Impfungen bei Kindern zu informieren und die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu berücksichtigen.
Auffrischung nicht vergessen
Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Die Menge der Antigene ist in den heutigen Impfstoffen so gering, dass auch das Immunsystem von Babys gut damit fertig wird. Eine hohe Durchimpfungsrate schützt zudem nicht nur die Kinder selbst, sondern sorgt auch dafür, dass sich Spielkameraden oder Eltern nicht anstecken. Und der kleine Piks kann noch mehr: Er verhindert, dass sich längst besiegt geglaubte Infektionskrankheiten in Deutschland ausbreiten. Deren Erreger schleppen Reisende oft unbemerkt wieder ein.