Übertragung durch Tröpfcheninfektion
Tuberkulose wird durch sogenannte Mykobakterien ausgelöst. Die Erreger haben besonders leichtes Spiel, wenn der Organismus bereits geschwächt ist. Daher tritt die Krankheit häufig in Ländern auf, in denen viele Menschen in Armut leben. Ansteckungsgefahr herrscht bei Kontakt mit Menschen, die an einer „offenen Tuberkulose“ erkrankt sind. Sie geben die Erreger mittels Tröpfcheninfektion weiter. Eine Impfung empfehlen Experten wegen der möglichen Nebenwirkungen weder Gesunden noch Reisenden mit geschwächtem Immunsystem. Wer jedoch beruflich länger in betroffenen Ländern unterwegs ist oder intensiv mit Menschen vor Ort arbeitet, sollte sich zu vorbeugenden Maßnahmen und einer Impfung beraten lassen.
Diagnose und Therapie mit Labortests
Die ersten TB-Symptome ähneln einer Atemwegsinfektion. Betroffene husten, haben leichtes Fieber, keinen Appetit und fühlen sich geschwächt. Es können bis zu zwei Monate verstreichen, ehe die TB voll ausbricht. Sie kann sich jedoch auch erst ein bis zwei Jahre nach der Ansteckung bemerkbar machen. Um Tuberkulose zu diagnostizieren, nutzen Mediziner verschiedene labormedizinische Verfahren. Besonders wichtig: Bestätigt sich der Krankheitsverdacht, müssen die Erreger und ihre Empfindlichkeit auf Antibiotika mittels Labortests genau bestimmt werden. Die Therapie selbst dauert in der Regel sechs Monate.