Geschlechtsspezifische Risiken erkennen
Nach Angaben des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin gehören Diabetes mellitus, Vorhofflimmern, Schwangerschaftshochdruck, (Prae)eklampsie, Eierstockentfernung, Frühgeburten und vorzeitige Menopause zu den geschlechtsspezifischen Risikofaktoren für einen Herzinfarkt. Umso wichtiger werden in diesen Fällen Untersuchungen zu Diagnose und Vorsorge. Eine frühzeitige Menopause etwa lässt sich mit gezielten Labortests zum Hormonstoffwechsel eindeutig feststellen und die Folgen lassen sich durch eine passende Behandlung mildern. Beim Gesundheits-Check-up ab 35 Jahre zeigen Blut- und Urintest an, ob der Blutzucker noch im gesunden Bereich liegt.
Ursache für Herzflimmern abklären
Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern zeigen sich zumeist im EKG. Bei der Suche nach den Ursachen kommen Labortests zum Einsatz. So kann etwa ein Ungleichgewicht der Elektrolyte Kalium und Magnesium das Herz zum Stolpern bringen. Wie es um die Konzentration dieser Blutsalze bestellt ist, zeigt eine Blutprobe, die im Labor analysiert wird. Fachmediziner*innen raten dazu, die Werte von Kalium und Magnesium im Blut regelmäßig kontrollieren zu lassen. Das gilt vor allem für Frauen, die zusätzlich Nierenprobleme haben oder Herz- und Bluthochdruck-Medikamente einnehmen müssen.