Blutdruck: Medikamentenkonzentration mit Labortests prüfen
Ist es draußen über mehrere Tage oder Wochen heiß, können Medikamente gegen Bluthochdruck den Blutdruck sogar unter die gewünschte Zielmarke drücken. Bei Schwächegefühl oder Schwindel sollten Betroffene ihn zur Kontrolle messen. Liegt der systolische Wert bei oder unter 110 mmHg, empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem Arzt. Ein Labortest klärt die Wirkstoffkonzentration im Blut und hilft dabei, die individuell passende Dosis neu zu berechnen. Eigenmächtig sollten Patienten die Medikamente nicht umstellen, damit der Blutdruck bei den ersten kühleren Tagen nicht über die ursprünglichen Werte hinausschießt.
Flüssigkeit für den Kreislauf
Manche Herz-Kreislauf-Patienten benötigen entwässernde Medikamente (Diuretika). Bei Hitze sollten sie besonders darauf achten, ausreichend zu trinken. Der Grund: Zusätzlich zur entwässernden Wirkung der Diuretika verliert der Körper bei hohen Temperaturen durch Schwitzen viel Flüssigkeit und wichtige Nährstoffe. Schwindelanfälle, Kopfschmerzen und im schlimmsten Falle ein Kreislaufkollaps können die Folge sein. Wichtig: Wer Herzmedikamente nimmt, sollte seinen Flüssigkeitshaushalt nicht mit Säften aus Zitrusfrüchten auffüllen. Diese beeinträchtigen die Medikamentenwirkung. Leitungswasser schmeckt zwar nicht so gut, hat jedoch keine Nebenwirkungen.