Labortests spüren Gesundheitsrisiken auf
Die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenprobleme steigt ab dem Alter von 60 Jahren stark an. Auch Typ-2-Diabetes gehört zu den Erkrankungen, die im Alter häufig auftreten. Bluthochdruck sowie zu hohe Blutfett- und Blutzuckerwerte begünstigen ihre Entstehung: Liegt der Blutdruck dauerhaft zu hoch, muss das Herz Schwerarbeit leisten; zu viel Cholesterin im Blut kann zu Verschlüssen lebenswichtiger Gefäße in Lunge, Hirn und Herz führen. Zu hohe Blutzuckerwerte schädigen die Gefäße ebenfalls. Einfache Blut- und Urintests – zum Beispiel beim kostenlosen Gesundheits-Check-up – decken Risikofaktoren frühzeitig auf. Urintests klären zudem, wie es um die Nierengesundheit steht.
Krebsvorsorge auch im Alter wichtig
Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, steigt mit dem Alter an. Expert*innen des Deutschen Krebsinformationszentrums (DKFZ) weisen darauf hin, dass die Mehrzahl der Krebsdiagnosen Menschen im Rentenalter trifft. Dass Tumore im Alter langsamer wachsen und eher harmlos bleiben, bezweifeln die Expert*innen jedoch. Die regelmäßigen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen bleiben daher lebenslang wichtig. Zum Beispiel Prostatakrebs: Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft treten die meisten Neuerkrankungen bei Männer ab ca. 70 Jahren auf. Labortests helfen bei der Früherkennung. So kann ein PSA-Test frühzeitig auf Prostata-Tumore hinweisen.