Allergien im Winter

Pollen und Gräser haben im Winter Pause. Aber auch in der kalten Jahreszeit gedeihen Allergene: Hausstaub und Schimmelpilze zählen zu den häufigsten Auslösern von Innenraumallergien.

Sollte die Nase im Winter ohne Erkältung ständig laufen oder die Augen jucken, so empfiehlt das IPF, die Beschwerden mit einem Allergietest klären zu lassen.

 

Mit Bluttest gegen Schimmelpilzallergie

Viele Wohnungen bieten Schimmelpilzen im Winter ein günstiges Klima: Geschlossene Fenster und starke Isolierungen sorgen für feuchte Luft. Etwa 80 Schimmelpilz-Arten treten bei feuchtem Wohnklima auf; 18 davon können Ärzte mit einem Pricktest nachweisen. Ein Bluttest ermöglicht es, weitere Sporenarten aufzuspüren: Wenn immunabwehraktive Eiweiße (IgE-Antikörper) im Blut nachgewiesen werden, sind die Betroffenen bereits sensibilisiert – auch wenn der Hauttest noch kein Ergebnis liefert.

 

Hausstaubmilben besonders verbreitet

Jeder Zehnte in Deutschland reagiert mit verstopfter Nase und geschwollenen Augen auf den Kot von Hausstaubmilben. In trockener Heizungsluft sterben sie zwar ab. Ihre Körper setzen aber beim Zerfall zusätzlich Allergene frei. Experten empfehlen, den Verdacht auf eine Hausstauballergie abklären zu lassen: Unbehandelt können sich daraus auch Allergien gegen Pollen oder Tierhaare entwickeln. Eine frühzeitige Diagnose per Labortest verringert dieses  Risiko.

 

Der Tipp der Woche zum Download

Weitere Informationen zu diesen Themen