HbA1c-Werte mit CGM-Gerät stärker gesunken
Dafür hatten die Wissenschaftler*innen 175 Typ-2-Diabetiker*innen an 15 Kliniken begleitet. Zwei Drittel bekamen ein CGM-Gerät, die Übrigen erfassten ein- bis dreimal täglich mit Teststreifen ihre Zuckerwerte. Acht Monate später zeigte sich, dass es mit den CGM-Geräten besser gelang, die Zuckerwerte im Griff zu behalten. Bei den Teilnehmenden der Studie lag der HbA1c-Wert zu Beginn im Mittel bei 9,1 Prozent. Nach acht Monaten war er bei den Patient*innen mit CGM-Gerät auf durchschnittlich acht Prozent gesunken, in der Kontrollgruppe ohne CGM auf 8,4.
Mehr Zeit im grünen Bereich
Außerdem verbrachten die Teilnehmenden mit CGM-Gerät jeden Tag durchschnittlich 3,6 Stunden mehr im günstigen Blutzuckerbereich von 70 bis 180 mg/dl als diejenigen, die mit Teststreifen ihre Zuckerwerte erfassten. Das Risiko einer schweren Hypoglykämie hatte sich zudem durch die kontinuierliche Glukose-Messung von zwei auf ein Prozent halbiert. In einem Editorial zur Studie vermuten Monica Peek und Celeste Thomas von der Universitiät Chicago, dass die bessere glykämische Kontrolle wohl vor allem gelinge, weil die Patient*innen als Reaktion auf die ständigen Messwerte die Insulintherapie sorgfältiger befolgen, ihre Ernährung umstellen und sich mehr bewegen.
Quellen