Quälende Symptome
Charakteristisch für die chronisch-entzündliche Erkrankung der Schleimhäute der Verdauungsorgane sind immer wiederkehrende gastrointestinale Symptome. Die eosinophile Gastritis äußert sich beispielsweise mit Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, vorzeitigem Sättigungsgefühl, Hals- und Brustschmerzen. Zehn Prozent der Betroffenen leiden gleichzeitig an einer Entzündung der Speiseröhre. Bei eosinophiler Gastroenteritis klagen Patient*innen über Diarrhö, Erbrechen und Bauchschmerzen. Zusätzlich lassen sich Malabsorption, Anämie und Proteinverlust über den Darm feststellen.
Ausschlussdiagnostik schafft Klarheit
Bei der Diagnose ist es wichtig, andere Ursachen auszuschließen. Dazu gehören Infektionen (vor allem Parasiten und Viren), das Hypereosinophilie-Syndrom, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED), Graft-vs.-Host-Reaktionen, Autoimmunerkrankungen, Malignome, Medikamentenallergien, Leukämien und Lymphome. Ein Blutbild inklusive Differenzialblutbild sollte am Beginn der Diagnostik stehen. Zudem sollten die Gesamt-IgE und Entzündungsmarker bestimmt werden. Stuhltests klären, ob Parasiten und Viren den Darm besiedeln. Zudem sollten Magenspiegelung und Darmspiegelung und eine Allergiediagnostik inklusive Bluttest auf IgE auf Nahrungsmittelallergien erfolgen.
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