13 Prozent geringere Mortalität
Die Ergebnisse der Metaanalyse sprechen dafür, dass durch die Vitamin-D-Supplementierung insbesondere die Prognose nach Diagnose einer Krebserkrankung verbessert wird. Die Forscher*innen stellten fest, dass die Zahlen eine deutliche und hoch signifikante Reduktion der Krebsmortalität um 13 Prozent ergaben. Die geringere Sterblichkeit hing nicht mit weniger Krebsfällen zusammen: Die Krebsinzidenz verringerte sich allenfalls geringfügig. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D insbesondere die Prognose nach der Diagnose einer Krebserkrankung verbessert.
Ideal: Vitamin D-Tests für alle Älteren
Mit Vitamin D sind vor allem ältere Menschen unterversorgt. Nach Ansicht der Studienautor*innen wäre es ideal, den Vitamin-D-Wert aller Älteren zu testen und eine individuell dosierte Supplementierung durchzuführen. Allerdings zeigt sich, dass Vitamin-D-Tests in der Praxis oft nicht durchgeführt werden. Die Mediziner*innen raten daher, Menschen ab 50 Jahren generell eine Supplementierung zu empfehlen. Aus bisherigen klinische Studien gelten Dosierungen zwischen 400 und 2.000 Einheiten pro Tag auch ohne vorherige Vitamin-D-Bestimmung als sicher.
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