Zecken wieder gefährlich

Nun suchen sie sich wieder ihre Opfer: Von März bis Oktober sind die Zecken wieder aktiv und insbesondere in mittel- und süddeutschen Wäldern eine Gefahr für die Gesundheit

Dort nämlich sind die blutsaugenden Spinnentiere besonders oft Träger der Erreger von Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis. Für beide Krankheiten gilt: Die ersten Symptome sind meist unspektakulär, werden daher nicht ernst genommen und entwickeln erst später schwerwiegende Leiden, etwa Gehirnentzündungen.

Je früher ein Arzt den Ursachen auf den Grund geht, desto gezielter kann er helfen, bei Borreliose mit Antibiotika. Bei Enzephalitis, die von Viren ausgelöst wird, hilft dies nicht, sondern nur vorbeugend eine Impfung. Wanderern und Waldarbeitern wird daher empfohlen, regelmäßig ihren Impfschutz überprüfen zu lassen.  Labortests zeigen, ob der Impfschutz noch ausreicht oder wann eine  Auffrischung nötig ist.

Weitere Informationen enthält das IPF-Faltblatt „Durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten“. Es kann kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen werden. Wer keinen Internetanschluss hat, der kann das Faltblatt schriftlich bestellen beim IPF-Versandservice, Postfach 1101, 63590 Hasselroth. Dabei unbedingt den Titel des Infoblatts angeben, Namen und vollständige Adresse. Auf der Internetseite des vom Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) unterstützten IPF sind darüber hinaus zahlreiche weitere Gesundheitstipps zu finden.

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