Weihnachtszeit mit Diabetes

Im Advent und an den Weihnachtstagen locken Glühwein, gebrannten Mandeln und Bratwurst, duften selbstgebackene Plätzchen und will die Weihnachtsgans gegessen sein. Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 dürfen die kulinarische Weihnachtszeit genauso wie Stoffwechselgesunde genießen. Sie sollten die Leckereien jedoch in Maßen verzehren, auf die Menge der Kohlenhydrate achten sowie den Blutzuckerspiegel im Auge behalten. Darauf weist die Deutsche Diabetes-Hilfe hin.

 

Bild: Kzenon | Fotolia

Heißhunger auf dem Weihnachtsmarkt austricksen

Experten raten, den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit bereits leicht gefülltem Magen anzutreten. So reduziert sich die Gefahr, dass süße und herzhafte Düfte zu mehr Verzehr verlocken, als eigentlich geplant. Menschen mit Diabetes sollten vor allem bedenken: Die zuckrigen Leckereien enthalten viel Zucker und treiben den Blutzuckerspiegel entsprechend schnell in die Höhe. Wer Insulin spritzen muss, sollte also die Kohlenhydratmengen im Auge behalten. Die Deutsche Diabetes-Hilfe bietet kostenfrei einen Spickzettel mit den Nährwertangaben beliebter Weihnachtsmarktspezialitäten an.

Bewegung hält die fette Gans in Schach

Beim Weihnachtsessen selbst empfiehlt es sich, üppige Gerichte mit würzigen Braten, cremigen Soßen und sahnigen Torten so abzuwandeln, dass sie weniger Fett und Zucker enthalten. Salat-Vorspeisen und viel Gemüse zum Hauptgericht tragen zum Sättigungsgefühl bei, Fleisch und Fettreiches eignet sich eher als Beilage. Eine leckere Alternative zu süßen Weihnachtsdesserts können Haferflockenplätzchen oder Zimteis sein, wenn Fett und Zucker maßvoll dosiert werden. Ebenfalls wichtig: ausreichend bewegen. Nach der Adventstafel, dem Festessen oder dem Neujahrsbrunch eigenen sich lange Spaziergänge mit Familie und Freunden gut dazu, feiertägliches Bewegungsdefizit gar nicht erst entstehen zu lassen.

 

Quelle:

Deutsche Diabetes-Hile

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