Sommerlicher Obstsalat – Frust statt Genuss?

Heidelbeeren, Himbeeren, Kirschen, Pfirsiche… Ab Ende Juni beginnt für viele Menschen die Zeit der erfrischenden Obstsalate und Fruchtdrinks. Doch nicht jeder verträgt die süßen Früchte.

Besonders der Fruchtzucker macht jedem dritten Erwachsenen in Deutschland Probleme. Ein Test beim Arzt bringt Klarheit.


Bauchschmerzen mit Fruchtzucker

Nach Angaben der deutschen Gesellschaft für Ernährung reichen geringe Mengen, damit sich eine Fruktoseintoleranz bemerkbar macht. Schon 25 Gramm Fruktose (das entspricht etwa 300 Gramm Weintrauben) können schmerzhafte Bauchkrämpfe und Durchfall auslösen. Wie stark solche Reizdarmsymptome ausfallen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

 

Der Ursache auf der Spur

Wer vermutet, dass er Fruchtzucker nicht verträgt, kann seinen Arzt um einen Fruktose-H2-Atemtest bitten. Am Untersuchungstag misst der Arzt zuerst die Wasserstoffkonzentration (H2) in der Ausatemluft des Betroffenen. Danach wird dem Patienten Testzucker verabreicht. Anschließend kontrolliert der Arzt alle zehn Minuten die H2-Konzentration in der Ausatemluft. Steigt der Wert dabei deutlich an, deutet dieses Ergebnis auf eine Fruktoseintoleranz hin.

Diese Untersuchung dauert rund vier Stunden.

Weitere Informationen zu diesen Themen