Langzeitrisiko hängt auch von Geburtstermin ab
Ob sich aus dem Bluthochdruck tatsächlich eine <link>Präeklampsie entwickelt, überprüfen Mediziner auch anhand von Laborwerten, die auch über die Nierenfunktion Aufschluss geben. Bisher ungeklärt war jedoch, ob die <link>Nieren nach Abklingen der Präeklampsie langfristig Schäden davontragen können. Die Wissenschaftler untersuchten die Krankheitsgeschichten von insgesamt 1.072.330 in Dänemark lebenden Frauen. Sie verglichen, wie häufig Frauen mit und ohne Präeklampsie im späteren Leben eine Nierenerkrankung entwickelten: Kamen die Kinder termingerecht zur Welt, lag die Gefahr für Nierenschäden doppelt so hoch, bei Frühgeburten stieg das Risiko sogar um das Vierfache.
Nierengesundheit gut überwachen
Am häufigsten traten Nierenerkrankungen in den ersten fünf Jahren nach der Schwangerschaft mit Präeklampsie auf. Einschränkungen der Nierenfunktion lassen sich durch <link>Blut- und <link>Urintests feststellen. Dabei prüfen Ärzte, wie gut die Nieren noch Schadstoffe aus dem Körper filtern können. Erste Hinweise auf Nierenschäden sind bestimmte Eiweiße im Urin und im Blut sowie die Konzentration des Stoffwechselprodukts Kreatinin im Blut. Die Studienautoren raten dazu, Frauen mit einer Präeklampsie nach der Schwangerschaft regelmäßig zu untersuchen. So können drohende Nierenschäden frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Quelle:
<link https: www.aerztezeitung.de medizin krankheiten frauengesundheit article praeeklampsie-indikator-chronische-nierenerkrankung.html externer-link>Ärztezeitung