Koch es, schäl es oder lass es. Diesen Dreiklang sollten sich Urlauber immer dann ins Gedächtnis rufen, wenn sie etwa in tropischen Temperaturen unterwegs sind. Ungeschältes Obst, rohes Gemüse oder Leitungswasser können häufig mit Keimen belastet sein, die die Reisefreude schmälern. Im schlimmsten Fall infizieren sich Urlauber mit der Lebererkrankung Hepatitis A. Fieber, Übelkeit und Bauchschmerzen können die Folge sein.
Infektion mit Hepatitis B vermeiden
Schlimmer kann es Reisende treffen, die sich ungeschützt einem Urlaubsflirt hingeben oder es mit der Hygiene beim Tätowierer an der Strandpromenade nicht so genau nehmen. Gelangt auf diesem Weg das Hepatitis B-Virus in die Blutbahn, kann es die Leberfunktion stark schädigen. Sichtbarstes Zeichen ist die Gelbfärbung der Haut, auch Gelbsucht genannt. Besonders gefährlich: Hepatitis B verläuft oft chronisch. Unbehandelt kann die Infektion zu einer Leberzirrhose oder zu Leberkrebs führen.
Davor impfen, danach Bluttest
Eine Kombi-Impfung schützt Reisende gegen Hepatitis A und B. Nahezu alle Krankenkassen übernehmen die Kosten. Sollten Urlauber nach dem Auslandsaufenthalt unsicher darüber sein, ob sie sich infiziert haben, kann ein Bluttest den Gesundheitszustand klären.