HIV: deutlich bessere Aussichten, aber kein Anlass für Übermut
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ist die Zahl der Neuinfektionen mit HIV bundesweit zwar leicht rückläufig. Sie lag 2017 bei rund 2.700 Fällen (2016: 2.900 Fälle). Allerdings registrieren die Experten des RKI: Bei Menschen mit heterosexuellem Liebesleben steigt die Zahl der HIV-Infektionen langsam an. Deutlich verbesserte Therapiemöglichkeiten ermöglichen den meisten Patienten zwar ein gutes Leben mit dem HI-Virus. Voraussetzung ist in den meisten Fällen jedoch, dass die Infektion früh erkannt und behandelt wird. Ein Labortest sorgt nach ungeschütztem Sex für Klarheit. Seit Oktober gibt es HIV-Selbsttests, die Betroffene zu Hause durchführen können. Fallen sie positiv aus, muss das Ergebnis unbedingt von einem Arzt überprüft werden.
STI mit Labortests erkennen
Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit zufolge erkranken immer mehr Menschen hierzulande an anderen <link>STI wie Syphilis. An Chlamydien und <link>HPV leiden vor allem junge Männer und Frauen. Die meisten STI sind gut behandel- und heilbar. Auch hier gilt: Eine frühzeitige Diagnose erleichtert Therapie und Heilung. Spätestens, wenn nach dem ungeschützten Liebesabenteuer Symptome wie etwa unangenehm riechender, ungewöhnlicher Ausfluss aus Vagina, Penis oder Anus, Schmerzen beim Wasserlassen oder Jucken und Veränderungen der (Schleim-)Haut auftreten, sollten Betroffene zum Arzt gehen. Mit Labortests lassen sich STI klar erkennen.
Quellen:
<link https: www.aerztezeitung.de panorama article umfrage-jeder-vierte-ungeschuetzten-sex-zufallsbekanntschaft.html externer-link>Ärztezeitung
<link https: www.bundesgesundheitsministerium.de fileadmin dateien praevention broschueren strategie_bis_2030_hiv_hep_sti.pdf externer-link>Bundesgesundheitsministerium