Herzmedikamente: Dosierung überprüfen
Herzpatient*innen müssen in den meisten Fällen Medikamente einnehmen. Bei manchen Arzneimitteln für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann wegen längerer extremer Hitze eine Änderung der Dosierung notwendig sein. Das gilt etwa für Blutdrucksenker wie z. B. Betablocker, ACE-Hemmer, Sartane und Calciumantagonisten sowie für sogenannte Diuretika (Entwässerungsmittel), die Menschen mit Herzinsuffizienz (Herzschwäche) häufig einnehmen müssen. Betroffene sollten deshalb bei längeren Hitzeperioden regelmäßig die Dosierung überprüfen lassen und besprechen, welche Medikamente wie lange bei Hitze reduziert werden können, so die Deutsche Herzstiftung.
Hitze und Herzinsuffizienz: auf richtige Trinkmenge achten
Besonders Menschen mit einer Herzschwäche müssen an heißen Tagen darauf achten, genügend zu trinken. Allerdings heißt „genügend” auch: nicht zu viel. Zu viel Flüssigkeit im Körper kann die Herzleistung verschlechtern. Die Deutsche Herzstiftung rät Betroffenen, sich zur Kontrolle morgens vor dem Frühstück und nach dem ersten Toilettengang zu wiegen. Bei großer Hitze hilft es, täglich mehrfach auf die Waage zu steigen. Steigt das Körpergewicht über Nacht oder zwischen den einzelnen Waagegängen um mehr als 500 Gramm an, ist die tägliche Trinkmenge zu hoch.
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